Cancioneiro 2018

Werkstattkonzert "Cancioneiro 2018"

Canto sem Fronteiras (CSF) ist ein Verein zur Förderung des musikalischen Austauschs zwischen Brasilien und der Schweiz. Die Organisatoren fanden 2016 durch private Kontakte im Nordosten Brasiliens engagierte, talentierte und verlässliche Partner, die die Hand boten für ein erfolgreiches brasilianisch-schweizerisches Projekt auf höchstem Niveau, sowie neugierige, hochmusikalische junge Leute, deren Begeisterungsfähigkeit für die Musik beeindruckend und deren Lebensfreude ansteckend war. Dieses Projekt wurde im vergangenen Jahr in der Schweiz weitergeführt und wird im Sommer 2019 in Portugal und Brasilien seine Fortsetzung finden.

Mitwirkende

Olivia Allemann

Die aus Basel stammende Sopranistin Olivia Allemann studierte Gesang an der Hochschule der Künste Bern bei Mireille Delunsch und Thierry Grégoire. 2017 schloss sie ihre Ausbildung zum Master of Arts in Performance mit Schwerpunkt Oper an der Hochschule Luzern – Musik bei Barbara Locher mit Auszeichnung ab. Zurzeit absolviert sie ebenda das Lehrdiplom.

Olivia Allemann tritt regelmässig in der ganzen Schweiz und im Ausland als Solistin in Konzerten und szenischen Produktionen auf. 2016 übernahm sie die Partie der Shepherdess («Venus and Adonis») in der alljährlichen Koproduktion des Luzerner Theaters mit der Hochschule Luzern - Musik. Im Sommer 2017 sang sie die Rolle der Martha in der gleichnamigen Oper von Friedrich von Flotow in einer Produktion der Operella. Im Winter/Frühling 2019 wird sie die Rolle der Juliette («Der Graf von Luxemburg») in einer Produktion des Stadttheaters Sursee übernehmen.

Mit viel Begeisterung widmet sie sich auch der zeitgenössischen Musik. So konnte sie zum Beispiel im Januar 2016 am Festival Szenenwechsel in Vinko Globokar’s Werk «L’Exil N°1» mitwirken. Außerdem sammelte sie mit der ersten Schweizer Off-Produktion der Oper «flight» von Jonathan Dove, in welcher sie gleichzeitig auch die Rolle des Controllers übernahm, bereits sehr viele und wertvolle Erfahrungen auf dem Gebiet des Produktionsmanagements.

Olivia Steimel

engagiert sich besonders für zeitgenössische Musik, wobei sie bereits über 40 Werke uraufgeführt hat. CD-Aufnahmen, internationale Rundfunk- und Festivalauftritte und Konzertreisen führten sie in viele Länder Europas und nach Kanada. Sie konzertierte als Solistin mit dem Kammerorchester Basel und gastierte beim Ensemble Phoenix Basel, der IEMA und beim Philharmonischen Orches­ter Würzburg. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe (FNAPEC Paris 2014, Nicati Bern 2013, Karlsruher Wettbewerb f. die Interpretation zeitgen. Musik 2013, Intern. Akkordeon­wett­bewerben Klingenthal u. Castelfidardo 2011, Deutscher Hochschulwettbewerb 2010) und war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie Artist in Residence am Banff Centre (Kanada). Sie studierte bei Stefan Hussong (HfM Würzburg, Diplom), bei Mike Svoboda (Hsm Basel, Master f. Zeitgen. Musik) und Ivan Koval (HfM Weimar, Konzertexamen).

Matthias Heep

studierte Chorleitung, Komposition, Musiktheorie und Musikwissenschaft in Heidelberg und Basel. Als Chorleiter arbeitet er regelmässig mit nahezu allen Arten von Chören, vom Oratorienchor (Chor der Universität Bern) und Opernchor (Theaterchor Winterthur) bis zum Kammerchor, zur Gregorianik-Schola und zur kleinen a-Cappella-Formation mit jazzigen Arrangements. Häufig arbeitet er auch mit Kindern und Jugendlichen, so z.B. im Frühjahr 2015 als Gastchorleiter bei der Produktion «Nixe» (Rusalka von A. Dvořák) an der Staatsoper Stuttgart. Unterstützt vom deutschen Goetheinstitut war er bereits 2009 als Dirigent mit dem Unichor Düsseldorf auf Tournee in Brasilien. Im Juli 2018 ist er Dozent für Chorleitung sowie Gastdirigent des Abschlusskonzertes beim Musikfestival in Campina Grande/Brasilien.

Als Komponist widmete sich Matthias Heep in den letzten Jahren vor allem dem innovativen Musiktheater («L’orient n’existe pas» - Traumspiel für Arabische Musiker, Soli, Schauspieler, Chor und Orchester, Basel und Bern 2011; die Comic-Oper «Herr Müller reist ins Morgenland» mit Sänger und Lifezeichner, 2012/14 in Basel/Bern/Zürich; «Träumer» nach Tim Staffel und «Momo» nach Michael Ende,  2007 und 2013 am Staatstheater Stuttgart).

Projektchor CSF

Der Projektchor CSF wurde 2016 von Matthias Heep und Niklaus Rüegg anlässlich der Reise zu den Festivals «Virtuosi de Gravatá» und «Festival de Inverno de Garanhuns» gegründet. Ein Schwerpunkt war die Förderung von NachwuchssängerInnen aus den Begabtenförderungsprogrammen der Schweizer Musikschulen. Über Konzerte im Ausland, speziell Brasilien, soll das Erfahrungs-Repertoire der jungen SängerInnen erweitert und erste Erfahrungen um internationalen Umfeld ermöglicht werden. Inzwischen hat sich die Zielgruppe etwas erweitert, und der Chor besteht aus etwa 20 ambitionierten jungen SängerInnen der Regionen Basel und Bern. Da der Chor im Schnitt alle 4 Wochen probt, wird die Bereitschaft vorausgesetzt, auch schwierige Literatur selbständig vorzubereiten. Nach wie vor ist es Wunsch und Ziel, im Kontakt mit einer fremden Kultur den eigenen Horizont zu öffnen und mögliche neue Zugänge zur Klassischen Musik zu entdecken.

Türöffnung: 19:30

Kosten: Kollekte 


Da die Platzzahl beschränkt ist, bitten wir Sie um Ihre Anmeldung per Mail oder 076 581 12 40. Herzlichen Dank.


Ort: Klavierwerkstatt René Waldhauser

Zurück